Wenn das nicht mal eine knackige Überschrift ist, dann weiß ich auch nicht. Es geht also um leckere, vegane Schokolade, und zwar die Sorten, die hell oder milchschokoladig sind.
Veganer wollten helle Schokolade und haben sie bekommen
Für die, die gerade vegan geworden sind, kommt es vielleicht als Überraschung, aber tatsächlich ist so ziemlich alles, was es an dunkler, zartbitter Schokolade gibt, vegan. Das ist zwar schön, aber genau deswegen finde ich es auch UNBANDIG langweilig, wenn es wieder neue vegane Schokolade gibt und die wieder ZARTBITTER ist! Was ist denn los!
Wir wollen pappsüße, bunte, cremige Schokolade, nicht schon wieder irgendwas für den anspruchsvollen Gaumen. Deswegen hier meine persönliche
Top 5 Liste für Schokolade, die sich auch wirklich wie Schokolade essen lässt…
…also in wilden Mengen und mit der Geschmacksnervenreife einer Fünfjährigen.
Platz 5
So gleich auf Platz 5 widerspreche ich mir erstmal und lobe eine Zartbitterschokolade. Die Nirwana Noir von Rapunzel war die erste, die ich vor Jahren in die Finger bekommen habe, die tatsächlich eine super leckere, cremige Parliné-Füllung hat. Und ja, ich muss zugeben, das dunkle, zartbittere Außenrum ist schon ziemlich geil. Seit einiger Zeit gibt es jetzt auch die Nirwana Vegan, das hellere Gegenstück mit Reisdrink. Kann ich nur befürworten.
Platz 4
Auf Platz 4 geht's weiter mit den Riegeln von Veganz. Als der dm bei uns die ersten drei Kartons an einem Freitagnachmittag aufgestellt hat, bin ich abends nochmal vorbei (ja, für Süßigkeiten läuft man abends schon auch nochmal raus) und es waren alle weg. Das gleiche eine Woche später. Zwei Wochen später standen dann jeweils drei Kartons im Regal. Da konnte man also gleich mal live die Lernkurve beim dm beobachten. Und ich sag doch, Veganer wollen ihre milchcremegefüllten Zuckerexplosionen. Nur eben mit lecker Pflanzenmilch. Die Riegel gab es anfangs in drei Sorten: Mit Kokos, mit Cremecrunchzeug, und Haselnuss. Der mit Kokos war dabei immer der geilste. Mittlerweile gibt es über 9 verschiedene Geschmackssorten.
Platz 3
Auf Platz 3 der Klassiker: der 150g Haselnuss-Riegel von vego. Now we’re talking. Das ist halt mal eine ordentliche Größe. Cremig und mit ganzen Haselnüssen drin und super lecker. Da muss man auch als echter Schokovielesser aufpassen… aus irgendwelchen Gründen verschlingt sich dieser Riesenriegel erschreckend schnell. Anscheinend geht das vielen so, von vego gibt’s jetzt nämlich auch eine kleinere Variante mit 65g.
Platz 2
Platz 2 geht an die Erdbeerflakes Schokolade von Veganz. Ich habe euch ja Schokolade versprochen, die das innere fünfjährige Mädchen schneller kauft, als der Erwachsene, dem man jetzt ähnlich sieht, gucken kann. Weiße Schokolade mit Erdbeergeschmack und Cornflakes in Bio-Qualität, meine Damen und Herren: Das ist mal massentauglich, wäre das eine Partei, würden sie alle wählen.
Platz 1
…ist ein bisschen geschummelt. Es handelt sich hierbei nämlich nicht um eine, sondern gleich um drei Schokoladen, die aber irgendwie die gleiche Seite in einem befriedigen. Ich liebe nämlich Nougatschokolade. Nougatschokolade ist das Beste, was es gibt. Aber ich liebe auch weiße Schokolade und habe sehnsüchtig auf eine gute, vegane gewartet. Und dann gab es plötzlich die Kombination! Eine gute Kombination, eine heilige Kombination!
…und anscheinend bin nicht nur ich ausgerastet, sondern ein Haufen anderer Veganer auch, denn jetzt gibt es gleich drei vegane, weiße Nougatschokoladen. Erst gab es den Vivani Riegel, dann aus dem gleichen Haus die Tafel Schokolade von iChoc und seit einiger Zeit gibt’s auch von Alnatura einen Nougat Mandelriegel der in die gleiche Richtung geht. Ich liebe sie alle.